Schopftintling

Wissenschaftliche Bezeichnung: Coprinus comatus

Der Schopftintling ist ein wahrer Meister der Transformation und oft Begleiter eines Wandels von Grund und Boden.

Sein genialer „Selbstzerstörungsmechanismus“ sichert gleichzeitig sein Fortbestehen. Der gesamte Hut zerläuft bei der Sporenreife innerhalb von kurzer Zeit zu Tinte. So fließen die Sporen in der Tinte in den Boden, wo sie erneut keimen können.

Die Tinte des Schopftintlings wurde früher tatsächlich als Schreib-Tinte verwendet.

Frische zubereitung ist aufgrund des schnellen Zerfalls sehr wichtig. Dafür ist dieser Pilz äußerst deliziös.

Neben seinen kulinarischen Vorzügen weist der Schopftintling einige heilsame Eigenschaften auf. Auch abseits der Anwendung in der Traditionell Chinesischen Medizin deuten Studien an, dass diesem Pilz eine bestimmte Heilkraft innewohnt.

Positive Wirkungen zeigen sich etwa bei bestimmten Krebsarten, sowie Leberschäden.


Quelle: Medicinal Mushrooms – A Clinical Guide (2nd Edition 2014) by Martin Powell

Auf Anfrage haben wir 18 weitere Quellen und Studien auf Lager.

Weitere Pilzarten: